Montag, 20. November 2023

Fasten im Herbst Tag 4

 

Moorlinse in Berlin Buch
Moorlinse in Berlin Buch

Vorgestern war ich beim Klassentreffen. Die ehemaligen Mitschüler werden älter und ich ja auch. Man isst und trinkt und quatscht über Gott und die Welt. 

Dann musste oder wollte ich erklären, warum ich nichts esse und nur Wasser trinke. 

Ich faste. "Aha. Ist ja ein Ding, warum eigentlich, du bist doch schon so dünn."

Also 67 Kg Gewicht bei 172 Größe würde ich nicht als dünn, sondern als normal, als halbwegs gesund bezeichnen. Wenn der Anteil von Muskeln, Fett und Wasser stimmt. Das macht er. 

Spannend ist aber, dass so viel Nichtwissen und Ahnen, Annehmen, Glauben zu dem Thema existiert. Jemand sagt, er glaube nicht daran. Ich sage, das hat nichts mit Glauben zu tun. Es ist so. Ein Naturgesetz. In etwa so wie die Schwerkraft oder das, was wir dafür halten. Jedenfalls fällt alles zu Boden, wenn man es fallen lässt. Auch Menschen, wenn sie des Lebens überdrüssig sind und von der Bahnsteigkante springen.  

Einige haben davon geredet, ob wir uns beim nächsten Treffen dann alle noch sehen werden, weil wir ja im Sinne der durchschnittlichen Sterblichkeit alt sind. Ehrlich gesagt, fühle ich mich nicht so. Klar merke ich das manchmal. Galina Schatalova hat errechnet, dass dei natürliche Lebenswerwartung des Menschen bei mehr als 150 Jahren liegt, bei konsequenter und richtiger Ernährung als Voraussetzung. Aber wie gesagt, mit der richtigen Ernährung nach Arnold Ehret und regelmäßigen Fasten kannst du diesen Prozess erheblich verzögern, ja man kann sich sogar verjüngen, mehr Energie, Vitalität erhalten. Graue Haare wieder in ihre Originalfarbe verwandeln. Das sagt jedenfalls die Literatur. Wäre es da nicht dumm, so weiterzumachen, zu viel zu essen und Sachen, die einfach nicht in uns reingehören, unseren Körper verstopfen. Also zu wissen, dass es das gibt und dass es funktioniert, sich über das Altwerden zu beklagen und es nicht zu probieren und in Kauf zu nehmen, in Bälde mit allerlei Krankheiten am Hacken zu sterben halte ich jetzt nicht für intelligent. Das ist kein Ausdruck von Lebensfreude. Und das, weil wir es so gewohnt sind und es so schwer ist, von gewohnten Dingen zu lassen. Aber vielleicht ist das ja die Herausforderung, sich selbst über sich selbst zu erheben, sich von dem Erdschweren, dem Trägen freizumachen und seine wahren Fähigkeiten zu entdecken.

Wenn wir als Menschheit hier weiter leben wollen und nicht durch unsere Gewohnheiten, wie wir mit dem Planeten, mit Energie, mit Müll, mit Wasser umgehen, wenn wir nicht verstehen, dass nicht bunt bedrucktes Papier oder virtuelle Zahlen der Wert des Lebens sind, sondern, dass die Erde, das Leben als Geschenk betrachten und annehmen, dann haben wir es nicht bessre verdient und es werden lediglich ein paar Knochen und vielleicht, aber nur vielleicht ein paar Spuren von uns bleiben. Die Dinge am längsten brauchen um zu verrotten, wie Reifen und Aluminiumfassaden

Wunderschöne Zeichnung ausgeschnitten
Zwei Katzen

Ich bin für einen Garten Eden.


Sean

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