Die Begrenzung der Wahrnehmung durch den Verstand, kann ich mir so vorstellen, könnte funktionieren, wie eine bestimmte, definierte Frequenz, in der wir pulsieren, ohne das uns dies bewusst wäre. Als ob wir uns im Innern einer Laterna Magica befinden, die Ihrerseits von mehreren sich drehenden Hüllen, in denen Schlitze sind, umgeben ist, und ab und zu, sozusagen, wenn das Licht durch alle möglichen Schlitze ohne Unterbrechung durchdringt, erahnen wir (das Erfahrung ermöglichende ICH, ein Teil von ES, welches ES erst sein wahres Wesen zeigt, eben durch die begrenzende Erfahrung als z.B. Mensch) was uns tatsächlich umgibt, was tatsächlich Realität ist, was aber nur sehr selten vorkommt, aber es kommt vor.
Jedes Mal, wenn es blitzt, wir also einen Schritt machen (ähnlich einem Prozessor im Computer) nehmen wir etwas von dem was uns umgibt wahr. Da wir offensichtlich ziemlich niedrig getaktet sind, nehmen wir entsprechend wenige Bilder mit unglaublichen großen Pausen (die uns nicht bewusst sind) wahr. Das erklärt auch dieses verzerrte Bild und Phänomene die wir nicht erklären können (im Speziellen die Sache mit der Zeit, der Begrenzung auf Lichtgeschwindigkeit die es in der Informationsübertragung z.B. nicht zu geben scheint), die aber unbestritten da sind. Wie gesagt, wir nehmen dieses Bilderstakkato als einen kontinuierlichen Film wahr. Das ist so wie im Kino, wenn die Aneinanderreihung von Bildern und Tönen uns realer als die Realität erscheint und obwohl wir das Wissen, fürchten wir uns, lachen, sind begeistert heulen vor Freude oder kriegen Lust auf Sex. In Kurzform, in der Regel werden die uns mitgegebenen Urinstinkte (unbewusste gedankliche Grundausrichtung) angesprochen. Jedes Mal hast Du die Entscheidung zu treffen, ob und wie Du darauf reagierst.
Überträgt man dann das Ganze auf unsere Eigenheit als Realitätsproduzent, gibt es hier auch eine Übereinstimmung. Ähnlich einem Stroboskop, dingt jedes Mal ein Licht von Draußen nach drinnen und erhellt einen bestimmten Bereich. Da die in sich verschachtelten und sich drehenden Räder der Laterna Magica alle wie ein Uhrwerk funktionieren, wird aufgrund der Frequenzen immer nur einbestimmtes Bild sichtbar. Irgendwie, durch verlassen des Verstandes geht es aber auch den Teil des Bildes das im Dunkeln liegt wahr zu nehmen. Das nennt sich dann Bewusstseinserweiterung.
Es gibt also durchaus die Möglichkeit, aus der Begrenzung heraus einen Blick in das uns tatsächlich umgebende ETWAS oder soweit eben unserer Blick reicht, zu werfen. Trotz dieser Erinnerungen ist der Erfahrung machende Mensch angetrieben von unbewussten (dem Menschen nicht bewussten) Gründen und sehr verzerrten Beurteilung seiner Lage, seiner Fähigkeiten, seiner Größe und der gedanklichen Ausrichtung seiner Mitmenschen. Das alles führt zu dem, was wir schluchzender Weise im Kino dann den liebenswerten Menschen nennen, aber auch dazu, ungefragt Gift (Aspartam) zu essen, in der Meinung wer am meisten leidet wird am meisten geliebt und nicht aus dem Clan ausgestoßen, führt zu der Bereitschaft, aufgrund einer offensichtlichen Lüge den Nachbarn um zu bringen (in dem Wissen, dass das eine unheilige Tat ist) oder selbst in Gefahr zu geraten, umgebracht zu werden, was sich Krieg nennt und was der Mensch jetzt schon, so lange er hier herumwuselt, macht, ohne Erfolg, es ist nie besser geworden, es trotzdem weiter macht, nichts hinterfragend und immer weiter den dumpfen unbewussten Antrieben folgend.
Aber das ist auch eine Fähigkeit des Menschen, dass, wenn der Druck zu Groß wird, er tatsächlich in der Lage ist, Dinge wahr zu nehmen, bewusst wahr zu nehmen, die der alles kontrollierende Verstand jedes Mal ablehnt zu akzeptieren.
Zitat eines bedeutenden Physikers: Wenn man nicht gegen den Verstand verstößt, kann man überhaupt zu nichts kommen. Soll Albert Einstein gesagt haben.
Wenn Dir das bekannt vorkommt, dann weil es in einem bestimmten Bewusstseinszustand einen Zugang zu einem universellen Wissen gibt. Glaube ich. Denn unter den gegebenen Umständen zu behaupten so oder so IST eine Sache, ist vor dem Hintergrund, dass der geringste Teil der uns umgebenden Realität als solche zu uns durchdringt, ein das zu erkennen verhindernder Verstand uns begrenzt und wir zudem mit grundsätzlichen gedanklichen Ausrichtungen zu kämpfen haben, die uns, wenn uns das nicht bewusst ist, in einem Zirkel von unbewussten Handlungen und damit in der Erschaffung der Realität hält, die wir als solch erleben, eine gewagte und vor allem unsinnige Behauptung.
Das erklärt vielleicht auch warum ein Mensch der gerade die leckersten Speisen die er sich antun kann, vor der Nase hat, tatsächlich aber nach in Phosphor getauchte, mit Zucker, Milcheiweiß und diverser anderer unbekannter, definitiv nicht für die menschliche Ernährung gedachter Stoffe versetzter Schlachtabfälle, genannt Bockwurst an einem, den Namen keinesfalls verdienenden, Kartoffelsalat fragt.
Die Nudel aus dem Backofen wird einfach nicht wahrgenommen. Bis es zu einer Veränderung der Bedingungen kommt. Denke ich. ;-)
Frohes Fest
Sean
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