Samstag, 6. März 2010

Bewusstseinssprung 2012


Eine von vielen Sachen die mich seit einiger Zeit zum Staunen bringen, ist die Selbstverständlichkeit mit welcher der Mitmensch hinnimmt, dass er durch Menschen die er sich alle vier Jahre aussuchen kann, der größte Teil seines Potentials, seiner Leistung – seines Lebens - irgendwohin verschwindet und er weder Einfluss darauf hat, ob es überhaupt so sein soll und wenn ja wofür seine Leistung, seine Energie benutzt wird.

Ist das nicht Irre? Wir sind ein Gemeinwesen, das um diesen Vorteil wirklich zu nutzen, einen Teil seiner Leistung in einen gemeinsamen Topf gibt um daraus das Gemeinwesen zu speisen. Wir haben keinen Einfluss auf die Menge an Energie die da rein geht. Wir wissen nicht wie viel da insgesamt rein geht. Wir haben keinen Einfluss darauf, wofür es ausgegeben wird. Uns wird lediglich ab und zu mitgeteilt, dass es zu wenig ist. Und man lässt uns an einer Pseudodiskussion teilhaben in deren Ergebnis wir uns freuen sollen, dass ein Bruchteil dessen was wir für uns selbst hergeben auch an uns zurückkommt. Wenn zum Beispiel erwähnt wird, der Bund gibt so und so viel Geld für Sozialschwache aus, die EU stellt Gelder für die Milchbauern zur Verfügung, dann ist das ohnehin unser Geld, dass wir und nur wir da rein gegeben haben und es ist normal, das es auch für uns ausgegeben hat. Der Staat, der Bund das große fremde erdrückende Tier hat keinen Pfennig Geld, es macht unentwegt Schulden, ohne uns zu fragen, die wir bezahlen und wohlgemerkt, wir wissen nicht wie viel wir einnehmen, wir wissen nur zum Bruchteil wofür es ausgegeben wird und die die das machen kann man nicht wirklich wählen. Nur tun wir vor uns selbst so als seien wir Almosenempfänger und klein und schwach und abhängig.

Stattdessen sind wir mit so vielen unwichtigen Dingen beschäftigt, die allesamt nichts mit dem JETZT zu tun haben. So bemerken wir nicht was ist. Was wir können und wie wenig eigentlich da ist. Das Schulen verfallen. Der Inhalt darin immer dünner wird. Und Deutschland führt Krieg unter anderem in Afghanistan.

Wir müssen einen Großteil unser Möglichkeiten unsere Freiheit und damit unsere Zukunft an Menschen abgeben die wir nicht kennen, die wir nicht wirklich ausgesucht haben, die damit Dinge machen auf die wir keinen Einfluss haben, die uns aber betreffen und finden das nicht ansatzweise anstößig. Wie geht das? Wie kann man das ausblenden? Indem wir unsere Ängste bedienen, die unaufhörlich geschürt werden. Wenn der Verstand der unaufhörlich nach Beweisen für Kontrolle, nach Sicherheit sucht, keine findet (Nachrichten) bleibt er weiter angstgesteuert auf Panikkurs und der Mensch kommt nicht dazu, sein vollständiges Potential zu Leben. Wir selbst steuern diesen Prozess, sind dessen Inhalt – das Ausführende Element und der Beobachtende und dem (Letztgenannten) kommt es auf die emotionale Reaktion an, die diese Situation dann schafft. Letztendlich schaffen meine Emotionen, meine Gedanken diese Realität, also kommt es auf MICH, auf den Einzelnen an. Nicht was ich im Außen sehe und ablehne, weil ich meine es ist Nichts von mir (alles ist mit allem verbunden) ist mein Gegner, mein Ziel – soll meine Aufmerksamkeit gelten, sondern dem Generator der Realität, dem ICH gilt als dem Anfang und dem Ende die Aufmerksamkeit. Dem mit perfektem Budenzauber, den wir so lieben der Blick auf solche Erkenntnisse wie die Eingangs erwähnte verstellt wird, weshalb wir nicht sehen können was wir da machen und das wir darauf solange nicht reagieren, bis es uns bewusst wird, sich die Wahrnehmung erweitert, Erkenntnis, Heilung, Reinigung und ein Bewusstseinswachstum, ein Sprung in der Entwicklung möglich wird. Aber eben nur möglich. Es geschieht nicht automatisch und der Drang sich am Bewährten zu halten (einfach aus Angst) ist schon ziemlich stark, denn wie sonst ist es zu erklären, dass sich ein Mensch lieber zum Mörder machen lässt und auch selbst das Risiko eingeht ermordet oder verstümmelt zu werden nur weil einer aus seiner Mitte ihm erklärt hat, dass der Nachbar jetzt der Feind ist, dem es gilt Einhalt zu bieten, koste es dass eigene Leben. Wie geht das? Das Leben hingeben? Was hast du davon, wenn du nichts mehr davon hast? Das höchste Gut? Weg? Wofür, was ist das wert? Warum? Wie kann man seinem Sohn seiner Tochter das antun lassen, sein Kind in eine Tötungsverkleidung stecken und es zum Killer machen? Wo bleibt die Liebe zu diesem göttlichen Geschenk, dem Kind? Wann ändert sich das? Wann wandelt sich diese Liebe? Wann gibt man sie ab und lässt das zu?

Was sich da so unangenehm anfühlt ist ein wichtiges Zeichen sich dieses bewusst zu machen und notwendig. ES ist nicht normal und es ist eben nicht einfach so und man kann nichts dagegen tun, denn es ist ein Verbrechen und es gibt keine Entschuldigung, keine sein Kind in den Krieg ziehen zu lassen um das hinterher stilvoll zu beweinen und „denen da Oben“ die Schuld zu geben. Es gibt nur Dich und Deine Gedanken. Sonst nichts.

Wenn solche Erkenntnisse einer neuen Fähigkeit mich als Ganzes selbst betreffend geschuldet sind, dann ist zu hoffen, dass sich diese neuen Fähigkeiten exponential schnell beschleunigend verbreiten und etablieren und eine liebevolle Realität schaffen – JETZT – freue ich mich darauf schon jetzt diese an zu nehmen, als ob sie schon da wäre und mich so fühle und feststelle das ES schon so ist.

In Licht

Sean the Healer

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