Sonntag, 14. Januar 2024

Am Anfang steht das Wort, die Sprache, der Gedanke

Stell dir vor, du bist in einem unaufhörlichem Bombardement von negativen, keineswegs eigenen Gedanken ausgesetzt, die dann nicht deine, sondern eine Realität produzieren, die du dann wahrnimmst und sie gefällt dir nicht. Das muss man sich vorstellen, wie Wasser, das einen nass macht, wenn man drin badet, oder wie die Luft, die dich umgibt, wenn du nicht in einem Vakuum steckst. Also irgendetwas oder irgendwer befeuert dich die ganze Zeit mit Gedanken, Vorstellungen, Werten oder eben Nichtwerten - mit Ablenkungen jedweder Art und du bekommst davon nichts mit, weil du ja die ganze Zeit abgelenkt bist. Du reagierst lediglich auf die Gedanken, dass was da jede Sekunde auf dich einstürmt. 


Jetzt kannst du dem ab und zu entkommen, wenn du dir diesen Vorgang bewusst machst, zum Beispiel, wenn du meditierst. Wobei Meditation ja nicht immer nur still da sitzen und auf den Atem achten sein muss. Was aber auch gut bis sehr gut ist. Du kannst das auch beim Staubsaugen, abwaschen, Laub harken oder beim Sport machen. Laufen ist echt gut.


Es geht darum sich, das, was man denkt und wie und ob du überhaupt darauf reagierst, selbst auszusuchen. In dem Augenblick, in dem du dir deine Gedanken bewusst selbst aussuchst, machst du einen entscheidenden Schritt, für dich selbst und sogar für die gesamte Menschheit. Das ist keineswegs übertrieben. 


Da alle Dinge, die passieren, die Summe deiner Gedanken sind, macht es Sinn, sich die Gedanken, die man denken will, selbst auszusuchen und sich von Quellen, die dich mit fremdem Gedankengut (eigentlich muss es Gedankenschlecht heißen) fernzuhalten. Was wären denn jetzt diese Quellen? Ganz klar, Rundfunk, Fernsehen, Zeitungen, Netflix und Co., Kino, Tik Tok und was da schneller ins Netz entlassen wird, als du überhaupt einen Namen dafür finden kannst, überhaupt alles, was dir eine fertige Meinung, mit einer Sprache, die du dir nichts ausgesucht hast und Werte, die du dir nicht ausgesucht hast, direkt ins Unterbewusstsein schreibt. Von da aus produzieren diese Werte, deine, meine (leider) unser aller Realität. Es macht also keinen Sinn, wenn jetzt jemand kommt und meint er ist spirituell schon weiter als du, weil ihm das verdammt wenig nützt und zudem falsch ist, denn erst ab einer bestimmten, sogenannten kritischen „Masse“ an aufgewachten, bewussten Menschen, gibt es eine Verschiebung, verliert, wer auch immer jetzt noch von deinen typischen Reaktionen, wie Neid, Hass, Ärger, Wut, Herzlosigkeit und der Gleichen mehr profitiert, der all diese Emotionen als Energiequelle benutzt, eben diese Energiequelle und du hörst auf, dich wie ein Huhn in der Legebatterie zu verhalten, eben jene Realität zu produzieren, die dir nicht gefällt, die dich krank macht, die den Planeten, den lebenden Organismus Erde, der uns alle beherbergt krank macht. 


Werde laut, rede mit dir selbst, bete, sprich deine eigenen Affirmationen aus, empfinde, was du da sprichst. Wenn sich das zum Anfang noch ungewohnt anfühlt, mach dir nichts draus. Achte auf deine Sprache. Achte auf deine Worte. Such sie mit Sorgfalt aus. Weil sie eine unglaubliche Macht haben. Zurzeit benutzt jemand anderes diese Macht gegen dich und du merkst nichts davon.


Es gibt sehr viel und sehr gute Literatur dazu. Es ist immer besser etwas zu machen, bewusst zu machen und zu wissen, was man da macht, als sich irgendetwas hinzuwursten und dann genau dieses Ergebnis zu bekommen. 



Lass uns das gemeinsam machen. Jetzt, jeden Tag.


Sean

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